Digitalisierung der Schule: Moderne IT-Ausstattung für unsere Kinder

Derzeit bietet sich in den Schulen und Ausbildungsstätten des Burgenlandes das folgende Bild: Während die Kinder im Pausenhof via Smartphone mit der Außenwelt kommunizieren und sich über digitale Medien vernetzen, herrscht in den Klassenräumen oft noch verstaubte Kreidezeit. „Wir müssen die Digitalisierung der Schule vorantreiben. Neue Internet-basierte Lernmethoden sollten zum Alltag gehören“, sind Christoph Wolf und Patrik Fazekas überzeugt.

„Es ist höchste Zeit, um Burgenlands Schulen mit modernen IT-Möglichkeiten auszustatten“, fordert Landesgeschäftsführer Christoph Wolf. Dazu zählen Laptops, iPads und moderne Lehrmethoden. Als Vorbild könne die Landeshauptstadt fungieren. Denn die Eisenstädter Schulen wurden schon 2015 nach einem mit den Schulleitern ausgearbeiteten Plan entsprechend ausgestattet. „Alle städtischen Schulen wurden mit neuen Computern, Tablets und Notebooks sowie der notwendigen Software ausgestattet, um für das digitale Zeitalter gerüstet zu sein. Insgesamt nahm die Stadtgemeinde dafür 76.000 Euro in die Hand“, erklärt Christoph Wolf. Auch in Hornstein wurden im Vorjahr VS-Klassen mit neuen Laptops ausgestattet.

Christoph Wolf ist überzeugt, dass das Eisenstädter Vorzeigeprojekt Schule machen muss: „Uns ist es ein großes Anliegen, dass das Burgenland den Weg von der Kreidezeit in die Zukunft nicht verschläft. Dazu müssen wir uns den Anforderungen einer digitalen Welt stellen und brauchen Antworten auf den technologischen Fortschritt. Schließlich wird in der heutigen Arbeitswelt von jungen Menschen ein natürlicher Umgang mit Hard- und Software vorausgesetzt.“

Um den Schulerhaltern eine moderne IT-Ausstattung zu ermöglichen, schlägt Christoph Wolf ein Förderprogramm seitens der Landesregierung vor. Damit sollen die Gemeinden und Bildungseinrichtungen finanziell unterstützt werden, wenn sie in die IT-Ausstattung ihrer Bildungseinrichtungen investieren. Dazu bringen wir einen Landtagsantrag ein. „Die Landesregierung wird darin aufgefordert, Gemeinden und Bildungseinrichtungen durch ein gezieltes Förderprogramm bei der Umstellung in Richtung Digitalisierung finanziell zu unterstützen“, erklärt Wolf.

Politik für die nächste Generation
Die Volkspartei Burgenland stellt die jüngste Fraktion im Burgenländischen Landtag. „In keiner anderen Partei sind so viele Junge am Wort wie in der ÖVP Burgenland. Wir greifen bewusst junge Ideen und Themen auf und sind für die junge Generation eine starke Alternative. Uns ist es nicht egal, wer die Interessen der jungen Menschen vertritt“, betont Jugendsprecher Patrik Fazekas, und weiter: „Während in den vergangenen Jahren zahlreiche Akzente für Burgenlands Jugend gesetzt wurden, ist es seit dem Wechsel zu Rot-Blau auffällig ruhig um dieses Thema geworden. Die zuständige SPÖ-Landesrätin spricht immer wieder davon, die Jugend einbinden zu wollen. Die Idee gefällt mir – aber wann geht’s los?“, fragt Fazekas.

Dringend notwendig, so Fazekas, sei eine Digitalisierung im Bildungssektor. „Wir müssen eine digitale Revolution an Burgenlands Schulen starten. Nur so können Schülerinnen und Schüler rechtzeitig auf die Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung vorbereitet werden“, sagt der ÖVP-Jugendsprecher. Um das zu erreichen, fordert Fazekas

High-Speed-Anschlüsse und ein flächendeckendes WLAN-System an allen Schulen,
die Förderung von interaktiven Materialen wie E-Books, Laptops, Tablets, etc.,
eine verpflichtende Lehrerweiterbildung im Bereich der digitalen Kompetenzen,
Programmieren ab der Grundschule als Grundkenntnis – wie Lesen, Schreiben und Rechnen,
die Installierung eines digitalen Klassenbuchs das online von Schülern, Eltern und Lehrern eingesehen werden kann,
die Einführung eines Online-Schulkontos zur Abgabe von Hausaufgaben und zum Abrufen von Zeugnissen sowie
die Schaffung einer Online-Kommunikationsplattform (z.B. digitaler Elternsprechtag).